Krankenhausfinanzierung – Seite 3 – KGS

Tag - Krankenhausfinanzierung

Bundesgesundheitsminister Lauterbach und NRW-Minister Laumann auf dem Krankenhaustag

Der 46. Deutsche Krankenhaustag widmet sich auch in diesem Jahr der gesamten Bandbreite gesundheits- und krankenhauspolitischer Themen. Die Herausforderungen für die Kliniken und ihre Beschäftigten sind in den letzten Monaten weiter gewachsen. Neben aktuellen massiven Preissteigerungen bei Energie, Bauprojekten, Medizinprodukten, Lebensmitteln und Dienstleistungen stehen die Kliniken in Deutschland vor einer großen Krankenhausreform, die laut Bundesgesundheitsminister Lauterbach nichts anderes als eine „Revolution“ im stationären Sektor bedeutet. Gleichzeitig drohen wegen ungelöster finanzieller...

Licht und Schatten aber vor allem Sorge um unkontrolliertes Kliniksterben

Vom Abschluss der Eckpunkte für die Krankenhausreform bis zu einem Gesetzentwurf ist es noch ein weiter Weg. Gerade die Unbestimmtheit vieler Aussagen im Eckpunktepapier birgt Unsicherheit und gibt den Krankenhäusern noch keine verlässliche Grundlage für die weiteren Planungen. Diese Unklarheiten prägten auch die Diskussionen auf dem Krankenhausgipfel „Spezial“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in Berlin. Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und seine Landeskollegen aus Baden-Württemberg, Bayern und Bremen kommentierten und interpretierten die...

Bund-Länder-Treffen zur Krankenhausreform – Bund ignoriert weiterhin die Forderungen der Länder

Bund und Länder haben bei einem Treffen zur geplanten Krankenhausreform noch keine Einigung erzielt. Trotzdem hält der Bundesgesundheitsminister an seinem Zeitplan fest und erwartet einen Durchbruch in einem nächsten Treffen im Juli. Vor dem gestern stattgefundenen Bund-Länder-Treffen zur Krankenhausreform in Berlin, haben die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder, die für die Krankenhausplanung zuständig sind, gemeinsam Forderungen zur Anpassung des Eckpunktepapiers des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur Krankenhausreform gestellt. Eine zentrale Forderung aller...

Patientinnen und Patienten sind keine Ware

Zu den Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im ZDF-Morgenmagazin im Vorfeld der Bund-Länder-Verhandlungen zur Krankenhausreform stellt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß klar: „Anders, als es der Bundesgesundheitsminister der Öffentlichkeit glauben machen möchte, sind Patientinnen und Patienten in deutschen Krankenhäusern keine Ware, sondern Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und zum Teil lebensbedrohlichen Erkrankungen, denen in allen Krankenhäusern mit hoher Kompetenz und Fachlichkeit geholfen wird. Die wiederholte Behauptung des Ministers,...

Sachverständige zeichnen dramatisches Bild

Die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser hat sich im Jahr 2021 dramatisch verschlechtert, und auch 2022 und 2023 bleibt die Entwicklung negativ. Das sind die Ergebnisse des „Krankenhaus Rating Reports“, der in Berlin vorgestellt wurde. Noch dramatischer ist allerdings die prognostizierte Situation für 2024. Rund 80 Prozent der Kliniken werden ein negatives Jahresergebnis verzeichnen. Entscheidend werden dabei die hohen Personalkostensteigerungen sein, die nur teilweise refinanziert sind. Der Ratingreport fordert deshalb schnelle...

Staatliches Handeln verfassungsrechtlich dringend geboten

Ein Abwarten auf eine kalte Strukturbereinigung verletzt die Berufsfreiheit beziehungsweise Unternehmerfreiheit von freigemeinnützigen, kirchlichen und privaten Krankenhausträgern. Staatliches Handeln ist verfassungsrechtlich dringend geboten, um eine Krankenhaus-Insolvenzwelle zu verhindern. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens zur Verfassungsmäßigkeit der Krankenhausvergütungsregulierung von Professor Huster, von der Ruhr Universität Bochum im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Die brisante wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser und die hohe Insolvenzgefahr sind nach Auffassung des Gutachtens belegt. Ursachen für die...

Länder kommen erneut ihrer Pflicht zur Krankenhaus-Finanzierung nicht nach

DKG zur Investitionskostenfinanzierung der Kliniken - Die Bundesländer sind auch im zweiten Pandemiejahr 2021 nicht ihrer Pflicht zur auskömmlichen Investitionskostenfinanzierung der Krankenhäuser nachgekommen. Das ergibt die von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) erhobene jährliche „Bestandsaufnahme zur Krankenhausplanung und Investitionsfinanzierung in den Bundesländern“. Dem ermittelten Investitionsbedarf von rund 6,7 Milliarden Euro standen demnach nur rund 3,3 Milliarden tatsächlich geleistete Zahlungen gegenüber. Im Vorjahr lag das Verhältnis bei rund 6,1 zu 3,2 Milliarden. Das...

Krankenhausreform am Bedarf der Bevölkerung ausrichten

Krankenhausgesellschaft Sachsen zum Reformkonzept und der ersten Folgenabschätzung der Deutschen Krankenhausgesellschaft zu den Vorschlägen der RegierungskommissionLeipzig. Am 6. Dezember 2022 hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zusammen mit der von ihm berufenen Regierungskommission ein umfassendes Reformkonzept für Krankenhäuser in Deutschland vorgestellt. Eine dazugehörige Auswirkungsanalyse wurde nicht erstellt. Das hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) zum Anlass genommen, eine eigene Auswirkungsanalyse beim Forschungsinstitut Institute for Health Care Business (hcb, Leitung Prof. Dr. Boris Augurzky)...

Krankenhausfinanzierung: Bundesländer zahlen zu wenig Investitionsmittel

Gemeinsame Pressemitteilung von GKV-Spitzenverband, PKV und DKG Der Investitionsbedarf der deutschen Krankenhäuser ist wie in den Vorjahren gleichbleibend hoch und wird nur zur Hälfte durch die Investitionsmittel der Länder gedeckt. Das zeigt der aktuelle Katalog der Investitionsbewertungsrelationen zur Bemessung des Investitionsbedarfes der Krankenhäuser, auf den sich die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) und der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) geeinigt haben. Der bestandserhaltende Investitionsbedarf der Krankenhäuser liegt demnach...

Krankenhausfinanzierung muss reformiert werden

Im Gesundheitsausschuss des Bundestages findet heute eine Anhörung zur zukünftigen Krankenhausfinanzierung statt. Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) setzt sich für eine tiefgreifende Reform ein und schlägt einen Umbau des Finanzierungssystems in zwei Schritten vor. Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des kkvd: „Die Anträge der Fraktionen von FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke zeigen eine zentrale Baustelle der kommenden Legislaturperiode auf. Die Krankenhausfinanzierung muss reformiert werden. Bereits vor der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass...