Bundesgesundheitsminister Lauterbach und NRW-Minister Laumann auf dem Krankenhaustag – KGS

Bundesgesundheitsminister Lauterbach und NRW-Minister Laumann auf dem Krankenhaustag

Bundesgesundheitsminister Lauterbach und NRW-Minister Laumann auf dem Krankenhaustag

Der 46. Deutsche Krankenhaustag widmet sich auch in diesem Jahr der gesamten Bandbreite gesundheits- und krankenhauspolitischer Themen. Die Herausforderungen für die Kliniken und ihre Beschäftigten sind in den letzten Monaten weiter gewachsen. Neben aktuellen massiven Preissteigerungen bei Energie, Bauprojekten, Medizinprodukten, Lebensmitteln und Dienstleistungen stehen die Kliniken in Deutschland vor einer großen Krankenhausreform, die laut Bundesgesundheitsminister Lauterbach nichts anderes als eine „Revolution“ im stationären Sektor bedeutet. Gleichzeitig drohen wegen ungelöster finanzieller Probleme und einem „kalten Strukturwandel“ flächendeckend Klinikschließungen. Die Zahl der Insolvenzen liegt deutlich höher als in den Vorjahren.

Klinikvertreter und Politik werden daher im Rahmen der Auftaktveranstaltung des 46. Deutschen Krankenhaustages sowohl die aktuellen Entwicklungen als auch die Anforderungen für den Kliniksektor und die Erwartungen der Krankenhäuser für die laufende Legislaturperiode debattieren. „Zeitenwende für Krankenhäuser“ – so lautet das Motto des Kongresses, der vom 13. bis 16. November 2023 im Rahmen der weltweit größten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf stattfindet. Die Teilnahme von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach und des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann im Rahmen der Auftaktveranstaltung unterstreichen die herausragende Bedeutung der Kliniken für die Gesundheitswirtschaft. Am 13. November können alle Interessierten ab 12 Uhr vor Ort in Düsseldorf oder per Livestream unter www.deutscher-krankenhaustag.de die Auftaktveranstaltung und die anschließende Diskussionsrunde mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, CDU, der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Maria Klein-Schmeink, und mit dem Sprecher für Krankenhauspolitik der Bundestagsfraktion Die Linke, Ates Gürpinar, verfolgen.

Die Besucher des Deutschen Krankenhaustages können sich an den vier Kongresstagen auf spannende Debatten mit hochkarätigen Referenten aus Politik, Kliniken, Krankenkassen und Wissenschaft freuen. Der diesjährige Kongresspräsident Dr. Michael A. Weber, zugleich Präsident des Verbands leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte (VLK), wird die breite Themenpalette des Kongresses im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung vorstellen. Ein weiteres Highlight ist die Veranstaltung „Finanzierung im Krankenhaus“ unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß am Montagnachmittag. Die Besucher erwartet ein hochkarätiges Expertenforum für Information und Diskussion rund um die zukünftige Klinikvergütung.

Der Deutsche Krankenhaustag dient einmal mehr auch als Plattform für einen Erfahrungsaustausch und Diskussionen rund um die Pflege im Krankenhaus. Am zweiten Kongresstag werden in den Sessions aktuelle Fragen wie „Wer braucht welche Krankenhausversorgung?“ oder „Welche pflegerischen Kompetenzen braucht das Krankenhaus der Zukunft?“ intensiv diskutiert. Unter dem Motto „Moderne Medizin – Zeitenwende in der Medizin?“ greift das VLK-Symposium unter Leitung von Kongresspräsident Dr. Michael A. Weber neueste Entwicklungen im Bereich der Intensiv-, Notfall- und Transplantationsmedizin am dritten Kongresstag auf. Ein wissenschaftliches Symposium in Kooperation mit dem German Medical Award liefert am Nachmittag fachlichen Input für Medizinerinnen und Mediziner. Am vierten Kongresstag stehen Themen wie die aktuelle Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen oder Gegenwart und Zukunft der Krankenhausversorgung in Europa auf dem Tagungsprogramm.

Detaillierte Informationen zum Kongressprogramm und weitere Informationen finden Sie unter www.deutscher-krankenhaustag.de. Der Besuch des Deutschen Krankenhaustages ist kostenlos.

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.

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