DKG – KGS

Tag - DKG

Krankenhäuser sind in der Silvesternacht stark belastet

Die deutschen Krankenhäuser sind in der Silvesternacht durch feuerwerksbedingte Verletzungen besonders belastet. Das belegt eine Datenauswertung der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Dazu hat der Verband wieder die Häufigkeit der ICD W49.9 am Neujahrstag ausgewertet. Diese ICD beschreibt Verletzungen, die unter anderem typisch nach Unfällen mit Feuerwerk sind, z.B. amputierte Finger oder Augenverletzungen („Unfall durch Exposition gegenüber mechanischen Kräften unbelebter Objekte“). Die Daten betreffen ausschließlich stationär aufgenommene Patientinnen und Patienten. Die Gesamtfallzahl der ICD...

Krankenhäuser sichern auch die ambulante Notfallversorgung

Zu den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Nutzung der Notaufnahmen in Deutschland erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß: „12,4 Millionen Mal haben die Notaufnahmen der deutschen Krankenhäuser im vergangenen Jahr hilfesuchende Menschen behandelt. Dieser neue Rekordwert zeigt, wie herausragend wichtig die Notfallversorgung der Krankenhäuser ist. Wer nicht nur in lebensbedrohlichen Fällen schnelle medizinische Hilfe benötigt, sucht heute im Regelfall ganz selbstverständlich ein Krankenhaus auf. Fakt ist:...

Krankenhauspolitik benötigt Neustart nach Bundestagswahl

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß, hat sich in Berlin mit dem ehemaligen Gesundheitsminister Bayerns und heutigem Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion Klaus Holetschek zum Austausch über die Perspektiven der Krankenhauspolitik nach der Bundestagswahl getroffen. Das Gespräch war geprägt durch die gemeinsame Einschätzung, dass es mit einer neuen Regierung Korrekturen an der Krankenhausreform geben müsse. Grundsätzlich ändern müsse sich der Politikstil im Bereich des Gesundheitswesens, sagte Klaus Holetschek für...

Akzeptanz der elektronischen Patientenakte nicht durch zu knappe Fristen gefährden

Den deutschen Krankenhäusern muss mehr Zeit zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) eingeräumt werden. Das ergab eine Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Der Krankenhausverband fordert, die Pilotphase zur Einführung der ePA über den 15. Februar 2025 zu verlängern. Nur knapp die Hälfte der Krankenhäuser geht davon aus, dass die Hersteller der Krankenhausinformationssysteme (KIS) die ePA-Module bis zum Ende des ersten Quartals 2025 liefern können. Ebenfalls die...

Neue Regierung muss die Krankenhausreform umgehend korrigieren

Zum Beschluss des Bundesrats, dem Krankenhausreform-Gesetz ohne Anrufung des Vermittlungsausschusses zuzustimmen, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß: „Mit ihrem Beschluss haben die Bundesländer die letzte Chance auf eine gute parteiübergreifend konsentierte Krankenhausreform in dieser Legislaturperiode verpasst. Wir haben nun ein Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz, das das Gegenteil von dem bewirken wird, was sein sperriger Name verspricht. Versorgung wird sich in Deutschland nicht verbessern, sondern vielfach verschlechtern und in einigen Regionen sogar...

Analyse bestätigt existenzbedrohende Auswirkungen der Krankenhausreform

Die Krankenhausreform des Bundesgesundheitsministers gefährdet in hohem Maße die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Deutschland und wird zu Abteilungs- und Standortschließungen vor allem in ohnehin schon schlechter versorgten Regionen führen. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung zu den Folgen der Reform, die die Vebeto GmbH vorgelegt hat. Dabei handelt es sich um einen Teil der Auswirkungsanalyse, die Minister Lauterbach bis heute schuldig geblieben ist. Eine von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in...

Deutsche Krankenhausgesellschaft stellt Positionen zur Fachkräftesicherung vor

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat ihre Forderungen und Ideen zur Fachkräftesicherung in einem umfangreichen Positionspapier veröffentlicht. Zu den Kernforderungen des Verbands gehören dabei Bürokratieabbau, sichere Finanzierung der Personalkosten, Einschränkung der Leiharbeit und die generelle Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Weiterhin fordert die DKG unter anderem die Kompetenzen von Pflegekräften auf Elemente der Heilkunde zu erweitern, die Wohnsituation für Krankenhaus-Beschäftigte zu verbessern und die Formalitäten für ausländische Fachkräfte deutlich zu vereinfachen und zu...

Lauterbachs Entbürokratisierungsexperten haben Prüfaufträge und Absichtserklärungen formuliert

Zu den Empfehlungen der Regierungskommission zum Bürokratieabbau im Krankenhaus erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß: „Zu spät, zu unkonkret und zu unambitioniert. Seit Jahren hält Minister Lauterbach die Krankenhäuser und ihre Beschäftigten mit immer neuen Versprechen hin, sie von der immensen Bürokratielast befreien zu wollen. Sogar ein ganzes Entbürokratisierungsgesetz hat er uns bis Weihnachten 2023 versprochen und dieses nicht gehaltene Versprechen des vergangenen Jahres gleich in diesem Jahr...

DKG und DGTelemed fordern stärkeren Einsatz von Telemedizin im Krankenhaus

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) fordern, Telemedizin stärker in der stationären Versorgung einzusetzen. In einem aktuellen Positionspapier betonen sie den zunehmenden Stellenwert telemedizinischer Leistungen für die flächendeckende und qualitätsvolle Patientenversorgung. Telemedizin bietet zahlreiche Möglichkeiten, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Zugangsbarrieren abzubauen. Ihr Einsatz muss stärker im Rahmen der Krankenhausreform berücksichtigt und angemessen vergütet werden. Telemedizin als Ergänzung zur Präsenzmedizin Die Krankenhauslandschaft steht vor tiefgreifenden Strukturveränderungen. Allen...

Die Regierungskrise als Chance für eine verbesserte Krankenhausreform nutzen

Die Verantwortlichen der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag rufen die Politik in Bund und Ländern auf, trotz der derzeitigen Regierungskrise die Krankenhausreform an den notwendigen Stellen zu verbessern und in einem breiten Konsens zwischen den demokratischen Parteien zu beschließen. Das im Bundestag von der ehemaligen Ampelregierung beschlossene Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) darf nicht ohne wesentliche Veränderungen in Kraft treten, sondern muss von den Ländern am 22. November in den Vermittlungsausschuss des Bundesrats überwiesen werden....