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Tag - DKG

Krankenhäuser protestieren mit offenem Brief an Ministerin

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat mit einem offenen Brief an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken auf die Sparbeschlüsse der Bundesregierung zulasten der Krankenhäuser reagiert. Der Verband kritisiert darin die geplanten Einsparungen von rund 1,8 Milliarden Euro scharf. Sie treffen die Kliniken in einer Phase der wirtschaftlichen Unsicherheit. „Die Bundesregierung begeht mit ihrem Beschluss nichts anderes als Wortbruch gegenüber den Krankenhäusern. Wer gestern nach jahrelangem Druck aus Krankenhäusern und Ländern den Kliniken endlich...

Wortbruch gegenüber den Krankenhäusern

Zu den am Freitag bekannt gewordenen Sparplänen von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, die mit 1,8 Milliarden Euro vor allem die Krankenhäuser betreffen, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß: „Mit diesem Spargesetz macht die Regierung die Rolle rückwärts bei den Krankenhäusern. Die Regelung, wonach die Krankenhäuser einen vollen Inflationsausgleich für die gestiegenen Kosten erhalten, wurde erst auf erheblichen Druck der Bundesländer und angesichts der massiven wirtschaftlichen Notlage der Krankenhäuser vor...

Mehrheit der Psychiatrien rechnet mit Vergütungsausfällen und Folgen für die Patientenversorgung

Die ab 1. Januar 2026 wirksam werdenden Sanktionsregelungen der „Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie“ (PPP-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) werden nach Einschätzung der Krankenhäuser erhebliche Auswirkungen auf die psychiatrische und psychosomatische Versorgung haben. Das zeigt eine aktuelle Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). „Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Die Sanktionen treffen die Krankenhäuser nicht nur wirtschaftlich. Sie zwingen uns, Versorgungsangebote einzuschränken – mit direkten Folgen für die Patientinnen...

Die Krankenhausreform bleibt unvollendet

Im heute öffentlich gewordenen Kabinettsentwurf zum Krankenhausreformanpassungsgesetz (KHAG) sieht die Deutsche Krankenhausgesellschaft noch erhebliche Defizite mit Blick auf die im Koalitionsvertrag verabredeten Anpassungen der Krankenhausreform. Substanzielle Verbesserungen, die die Krankenhausreform dauerhaft praxistauglich machen sollten, sind nicht zu finden. Insgesamt bleibt die Reform der Reform auch weit hinter den Erwartungen und Forderungen der Länder zurück. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß: „Deutschland benötigt eine Krankenhausreform, um die Versorgungsstrukturen bedarfsgerecht...

Krankenhausgesellschaft fordert entschlossenes Handeln gegen Fachkräftemangel

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt in ihrem überarbeiteten Positionspapier vor der weiteren Verschärfung des Fachkräftemangels sowie deren Konsequenzen und formuliert zugleich zentrale Forderungen zur Bewältigung der Problematik. Anlass der Veröffentlichung ist das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Berufsanerkennungsbeschleunigungsgesetz. Es setzt wichtige Impulse, um internationale Fachkräfte schneller in die Versorgung integrieren zu können – ein Baustein, um dem anhaltenden Fachkräftemangel zu begegnen. „Der Fachkräftemangel ist noch immer die große Herausforderung in der Gesundheitspolitik....

DKG fordert konsequente Entbürokratisierung im Gesundheitswesen – Worten müssen endlich Taten folgen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt die Ankündigungen der Bundesregierung, sich stärker mit Reformen der Staatsstrukturen auseinanderzusetzen. Zugleich mahnt der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß die Umsetzung konkreter Schritte an. „Es ist richtig, dass sich die Bundesregierung mit der Reform unserer Staatsstruktur intensiver auseinandersetzt. Aber es müssen den schönen Worten nun endlich Taten folgen. Deregulierung und Entbürokratisierung sind in den vergangenen Jahren zu Schlagwörtern verkommen, die kein Bürger mehr hören will. Wir alle...

Lieferengpässen bei Arzneimitteln muss aktiv begegnet werden

Die Warnungen vor Arzneimittel-Lieferengpässen im Winter nehmen weiter zu. Besonders Kinderarzneimittel sind wie schon in den vergangenen Jahren knapp, doch auch die Versorgung in Krankenhäusern ist massiv gefährdet. „Nahezu jeder Patient im Krankenhaus ist auf eine sichere Arzneimitteltherapie angewiesen. Wenn aber selbst grundlegende Medikamente fehlen, geraten wir schnell an die Grenzen der Versorgungssicherheit. Die Engpässe führen nicht nur zu Versorgungsproblemen, sondern verursachen auch einen enormen logistischen Mehraufwand in den Krankenhausapotheken und...

Bundestag ebnet Weg für stabilere Krankenhaus-Finanzen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt den finalen Beschluss des Bundestags, den Krankenhäusern vier Milliarden Euro u.a. als sogenannte Sofort-Transformationskosten in Form eines Rechnungszuschlags zukommen zu lassen. Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß:  „Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine und dem folgenden Inflationssprung haben die Krankenhäuser ein riesiges Defizit von fast 15 Milliarden Euro angehäuft. Die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben hat viele Kliniken in die Insolvenz getrieben....

Zwei wichtige Gesetzesinitiativen zur Stärkung der Pflege – DKG begrüßt Vorhaben, sieht aber Nachbesserungsbedarf

Mit dem Pflegefachassistenzgesetz (PflFAssG) und dem Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege setzt die Bundesregierung zentrale Vorhaben zur Stärkung der Pflegeberufe um. Angesichts der aktuellen und künftigen Herausforderungen ist diese Stärkung dringend erforderlich: Schon heute arbeiten über 528.000 Menschen im Pflegedienst der Krankenhäuser, doch der Fachkräftemangel, die demografische Entwicklung und steigende Personalvorgaben verschärfen den Druck massiv. Prognosen zufolge könnten in der Gesundheitswirtschaft bis 2035 rund 1,8 Millionen Stellen...

Verschiebung des Krankenhausgesetzes ist fatales Signal – Politischer Streit gefährdet die Reform

Zur Verschiebung des Krankenhausgesetzes (KHAG) erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß: „Die Verschiebung des Krankenhausgesetzes um mindestens drei Wochen ist ein fatales Zeichen für die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung. Trotz dezidierter Vereinbarungen im Koalitionsvertrag und weitgehend einheitlicher Positionierung aller 16 Bundesländer kann sich das Bundeskabinett nicht auf einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur Anpassung der Gesundheitsreform einigen. Dieser Streit innerhalb der Regierung bringt enorme Unsicherheit für die Krankenhäuser mit sich....