Krankenhäuser in Sachsen zukunftsfähig aufstellen – Treffen mit der Gesundheitsministerin und den Zielbildakteuren – KGS

Krankenhäuser in Sachsen zukunftsfähig aufstellen – Treffen mit der Gesundheitsministerin und den Zielbildakteuren

Krankenhäuser in Sachsen zukunftsfähig aufstellen – Treffen mit der Gesundheitsministerin und den Zielbildakteuren

Die Akteure der sächsischen Gesundheitsversorgung trafen sich mit der Gesundheitsministerin, um über die Zukunft der Krankenhauslandschaft und ambulanten Versorgung zu diskutieren. Sie fordern unter anderem zusätzliche finanzielle Mittel und gesetzliche Regelungen zur Stärkung regionaler Gesundheitsstrukturen.

Dresden. Die Zielbildakteure der sächsischen Gesundheitsversorgung kamen heute zu einem Gespräch mit der Gesundheitsministerin Petra Köpping zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Herausforderungen der aktuellen Krankenhauslandschaft sowie die notwendige Anpassung der ambulanten Versorgungsstrukturen.

Auf Grundlage der Ergebnisse der »Zukunftswerkstatt für ein neues Sächsisches Krankenhausgesetz« aus dem Jahr 2021, in der die Akteure des Gesundheitssystems zukunftsweisende Lösungen und ein Zielbild erarbeiteten, wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Staatsregierung formuliert. Unter der Leitung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt analysierten die Institutionen der sächsischen Gesundheitslandschaft die bestehenden Herausforderungen und diskutierten mögliche Lösungen.

Die identifizierten gesundheitspolitischen Handlungsfelder umfassen:

  • Eine bedarfsgerechte und zukunftsfähige Versorgung.
  • Der Aufbau einer leistungsstarken Krankenhauslandschaft.
  • Die Sicherstellung der Pflege und Begrenzung der Eigenbeteiligung.
  • Die Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie der Gesundheitskompetenz und des Präventionsgedankens.

Die Krankenhausstrukturen stellen eine grundlegende Daseinsfürsorge für die Bevölkerung dar, die aufgrund demografischer Veränderungen, wachsender finanzieller Belastungen des Gesundheitssystems und des medizinischen Fortschritts dringend angepasst werden müssen. Die Novellierung des Sächsischen Krankenhausgesetzes war ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung. Gleichzeitig hat der Bund mit dem Krankenhausversorgungsgesetz (KHVVG) erste Schritte zur Verbesserung der flächendeckenden und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung unternommen. Für die Weiterentwicklung ist es wichtig, alle Akteure und Sektoren einzubeziehen, um flexibel auf die lokalen Gegebenheiten eingehen zu können.

Im Gespräch wurden zudem die grundsätzlichen Fragestellungen zur Transformation der Krankenhauslandschaft und der damit verbundenen Anpassung der Versorgungsstrukturen erörtert. „Wie gelingt der Umbau der Krankenhauslandschaft, ohne die Versorgungsqualität zu gefährden? Was sind die entscheidenden Schritte und Maßnahmen, die jetzt eingeleitet werden müssen?“ Diese und weitere Fragen wurden als Grundlage für eine nachhaltige Reform identifiziert. Die Zielbildpartner fordern außerdem eine bedarfsgerechte Finanzierung für die Transformationskosten.

„Wichtig ist, dass wir jetzt zusammen die richtigen Weichen stellen, um die Versorgung in den kommenden Jahren nachhaltig zu sichern“, so Friedrich München, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Sachsen.

Die Krankenhausgesellschaft Sachsen begrüßt die Bereitschaft der Gesundheitsministerin, gemeinsam mit den Akteuren der Gesundheitsversorgung an einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Lösung zu arbeiten.

Das gemeinsame Papier: »Gesundheit in Sachsen gemeinsam gestalten« finden Sie hier.

Ansprechpartnerin für die Krankenhausgesellschaft Sachsen:
Melissa Rößler (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Krankenhausgesellschaft Sachsen e. V., Humboldtstr. 2a, 04105 Leipzig
+49 341 98410 34 I presse@khg-sachsen.de I www.khg-sachsen.de

Bildquelle: Javier Allegue Barros/Unsplash

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