Temporäres Impfzentrum Grimma startet am 16. März 2021 – KGS

Temporäres Impfzentrum Grimma startet am 16. März 2021

Temporäres Impfzentrum Grimma startet am 16. März 2021

Zwei Impfstrecken in der Muldentalhalle für Bevölkerung im Leipziger Land

Der Bevölkerung der Region Leipzig werden Coronaschutzimpfungen ab 16. März 2021 auch im Impfzentrum Grimma angeboten. Das als zusätzliche Impfstelle zum Impfzentrum Borna eingerichtete Zentrum in der Muldentalhalle wurde in Anwesenheit von Gesundheitsministerin Petra Köpping, dem Landrat des Landkreises Leipzig, Henry Graichen, Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger, dem Vorstand des DRK Sachsen, Rüdiger Unger und Bettina Belkner, Vorstand DRK Kreisverband Muldental abgenommen. Am 15. März wird es noch einen Probebetrieb geben, bevor dann am 16. März die Impfungen starten. Täglich können bis zu 400 Impfungen auf den beiden Impfstrecken durchgeführt werden. Das Deutsche Rote Kreuz stellt für den Zeitraum 54 Mitarbeitende.

»In Grimma öffnet nach Plauen nun das zweite temporäre Impfzentrum. Ich bin sehr froh, dass diese Entscheidung mit Grimmas Oberbürgermeister so schnell gefallen ist und vom DRK umgesetzt wurde«, erklärt Gesundheitsministerin Petra Köpping. Sie ergänzt: „Impfzentren wie in Grimma und Plauen sollen Beispiel für weitere Kommunen sein, mit Sozialministerium und DRK das Impfen lokal zu organisieren. Wir benötigen die kurzen Wege zum Impfen. Das ermöglicht weniger mobilen Menschen, eine Impfung zu erhalten und erhöht das Tempo des Impfens insgesamt.«

Matthias Berger, Oberbürgermeister der Stadt Grimma, erklärt: »Ich freue mich sehr, dass es gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, dem Landratsamt des Landkreises Leipzig, dem Kreisverband Muldental des Deutschen Roten Kreuzes, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern gelungen ist, das Impfzentrum vor Ort aufzubauen und eine umfängliche Betreuung vor Ort zu gewährleisten. Ich möchte betonen, dass wir mit diesem zusätzlichen Standort die Verantwortung für die weite Region übernehmen. Die über 80-jährigen Bürgerinnen und Bürger aus der Umgebung sollten diese Gelegenheit unbedingt wahrnehmen.“

Landrat Henry Graichen unterstreicht: »Das zweite Impfzentrum ist ein Schritt hin zu kürzeren Wegen und größerer Impfkapazität. Ich möchte allen herzlich danken, die den schnellen Aufbau ermöglicht haben. Dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt für die schnelle Entscheidung und Finanzierung, der Stadt Grimma für die sehr gute Vorbereitung und dem Engagement vor Ort sowie dem DRK Muldental für den souveränen Aufbau und künftigen Betrieb. Im nächsten Schritt muss nun zügig der Weg für die Hausärzte freigemacht werden. Dann sind wir mit dem Impfen wirklich in der Fläche angekommen und können den Weg aus der Pandemie nehmen.“

»Ohne Frage, die Umsetzung der Impfkampagne in Sachsen ist und bleibt eine Mammutaufgabe. Aber es ist jetzt richtig, die Impf-Infrastruktur darauf vorzubereiten, dass mehr Impfstoff nach Sachsen kommt. Insofern ist das Pilotprojekt hier in Grimma ein weiterer Baustein. Wir sehen mit Freude, dass die Impfbereitschaft in Sachsen groß ist. Größer als das, was wir bisher an Impfstoff erhalten haben«, betont Rüdiger Unger, Vorstand des DRK Sachsen.

Das Impfzentrum Grimma wird vom DRK betrieben. Die Um- und Einbauarbeiten in der Mehrzweckhalle in der Südstraße sind abgeschlossen. Auch die nötige IT-Technik ist installiert. Nach der heutigen Abnahme ist am 15. März ein »interner Start« geplant, an dem das Personal eingearbeitet und die endgültigen Abläufe praktiziert werden. Es werden zwei Impfstrecken im Zwei-Schicht-System in Betrieb gehen – zunächst für sechs Wochen täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr. Die Termine sind für Angehörige der aktuell zugelassenen Priorisierung vorgesehen und können ab dem 10. März online unter www.sachsen.impfterminvergabe.de oder telefonisch unter der Impf-Hotline 0800 0899089 gebucht werden.

Jenen Seniorinnen und Senioren, die nicht auf Hilfe aus ihrem Umfeld zurückgreifen können, bietet die Corona-Impfkoordinationsstelle der Stadt Grimma Unterstützung bei der Vereinbarung eines Impftermins an. Die Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlichen unterstützen montags bis freitags, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr, telefonisch bei der Terminvereinbarung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Impfkoordinationsstelle übernehmen von den Über-80-Jährigen Grimmaern die Anmeldung und die Vereinbarung eines Impftermins auf dem Sächsischen Impfportal. Im Ausnahmefall organisieren sie auch den Transport zum Impfzentrum. Personen, denen auch außerhalb von Corona eine Fahrtkostenerstattung (z. B. für das Taxi) zur Inanspruchnahme medizinischer Leistungen durch die Krankenkasse zusteht, erhalten diese auch jetzt.
Tel.: 03437/ 94 792 85 | Tel.: 03437/ 98 26 16 | Tel.: 03437/ 98 29 646

Organisatorisches:

  • Es ist wirklich wichtig, zum genannten Zeitpunkt zum Impftermin vor Ort zu erscheinen und nicht schon eine halbe oder Stunde vorher da zu sein. Eine Menschenansammlung soll unbedingt vermieden werden.
  • Anreise ÖPNV: (Zug) Bahnhof Grimma, zu Fuß 15 Minuten, (Bus) Stadtbuslinie A von Nicolaiplatz beziehungsweise Oberen Bahnhof zur Haltestelle »Südstraße Eingang Gewerbegebiet«, zwei Minuten Fußweg
  • Anreise mit dem Auto: von Norden/Westen: Von der Autobahn A14 kommend, Umgehung Bundestraße 107n, Leipziger Straße, Bahnhofstraße, vor dem Bahnhübergang links in die Walbardauer Straße einbiegen, 300 Meter nach der Kurve auf der linken Seite
  • Von Süden: Großbardau, Lausicker Straße/Abzweig Bahnhofstraße, nach den Bahnschienen rechts in das Gewerbegebiet Grimma Süd, nach der Kurve geradeaus, 300 Meter links
  • Von Osten: Über die Muldebrücke, Wurzener Straße stadteinwärts, rechts in die Friedrich-Oettler-Straße, den Wallgraben folgend, in die Leipziger Straße, Bahnhofstraße, vor dem Bahnübergang in das Gewerbegebiet/Waldbardauer Straße, 300 Meter links.
  • Kostenfreie Parkplätze sind aus ausreichend vorhanden

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

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