DKG ZUR DEBATTE UM IMPFPFLICHT UND BOOSTERIMPFUNG – KGS

DKG ZUR DEBATTE UM IMPFPFLICHT UND BOOSTERIMPFUNG

DKG ZUR DEBATTE UM IMPFPFLICHT UND BOOSTERIMPFUNG

Impffragen müssen umgehend beantwortet werden

Um die vierte Coronawelle zu brechen und die Intensivstationen vor Überlastung zu schützen, muss umgehend das Impftempo entscheidend erhöht werden. Dazu gehört auch Klarheit, ob eine Impfpflicht für Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen umgesetzt werden soll. „Wir haben schon vor einigen Wochen gefordert, dass es einen Auftrag der Bundesregierung an den Ethikrat geben muss, kurzfristig das Thema Impfflicht analog zur Masernimpfung zu bewerten. Eine weitere Diskussion um dieses Thema ist kontraproduktiv. Sie verunsichert. Wir brauchen hier Klarheit und eine Entscheidung“, so Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). 

Zugleich fordern die Kliniken, das Tempo bei Boosterimpfungen deutlich zu beschleunigen. „Größte Priorität muss es haben, die besonders vulnerablen Gruppen zu schützen. Deswegen brauchen wir mobile Impfteams in den Senioren- und Pflegeheimen, um die Boosterimpfung niedrigschwellig anzubieten. Wir brauchen aber auch Klarheit, ob die Boosterimpfung für die Gesamtbevölkerung möglich ist. Die niedergelassenen Ärzte dürfen mit diesem Thema nicht allein gelassen werden. Ich erwarte, dass sich die Gesundheitsministerkonferenz heute eindeutig positioniert“, so Dr. Gaß

Neben der Impfung bedarf es auch der Klarheit bei der Teststrategie. „Gerade wenn die Testpflicht am Arbeitsplatz in Aussicht gestellt wird, muss der  Arbeitgeber den Impfstatus erfragen dürfen“, forderte Dr. Gaß.

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.

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