Corona-Pandemie: Alpine Skisaison in Sachsen beendet
Tourismusministerin Barbara Klepsch verständigt sich mit Skiliftbetreibern aus sächsischen Wintersportregionen
Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch hat sich heute (12. Januar 2021) mit den Betreibern der alpinen Skilifte aus Oberwiesenthal, Eibenstock, Schöneck/Vogtland und Klingenthal in einer Videokonferenz ausgetauscht. Dabei wurde festgestellt, dass auf Grund der aktuellen Situation der Pandemie leider keine Grundlage für eine alpine Skisaison im Winter 2020/2021 vorhanden ist. Nach der bis zum 7. Februar 2021 gültigen aktuellen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung ist der Betrieb von Skiliftanlagen untersagt. Es bestand ein gemeinsames Verständnis dafür, dass auch nach diesem Zeitraum das anhaltende Infektionsgeschehen keine entsprechenden Lockerungen erwarten lässt.
Tourismusministerin Barbara Klepsch: »Unsere sächsischen Skigebiete müssten aktuell damit beginnen, ihre Pisten künstlich zu beschneien, um für die restliche Saison ausreichend Schnee vorzuhalten. Die aktuelle Corona-Situation in Sachsen ist aber weiterhin sehr ernst. Wir haben uns deshalb schweren Herzens gemeinsam darauf verständigt, die alpine Wintersaison für den Tourismus zu beenden. Damit wollen wir den Liftbetreibern Planungssicherheit geben, damit sie unnötige Kosten vermeiden.«
Ursprünglich hat man bundesweit eine einheitliche Linie für den alpinen Wintertourismus angestrebt. Da die Infektionszahlen regional aber sehr unterschiedlich sind und in Sachsen die Skisaison bereits Anfang März endet, war aus Gründen der Planungssicherheit bereits jetzt eine Entscheidung notwendig.
In der Videoschalte wurde auch darüber gesprochen, wie die Einnahmeausfälle der Skiliftbetreiber kompensiert werden können. Dazu gibt es einen intensiven Austausch. In Kürze wird sich Ministerin Klepsch erneut mit den Skiliftbetreibern dazu verständigen. Zudem wird überlegt, wie der Ganzjahrestourismus vor Ort noch stärker forciert werden kann.
Quelle: Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus