Bundeskabinett beschließt Nationale Stillstrategie
Strategie von Bundesministerin Julia Klöckner in Zusammenarbeit mit Bundesminister Jens Spahn und Bundesministerin Christine Lambrecht
Es ist wissenschaftlich gut belegt, dass Muttermilch die optimale Ernährung für Säuglinge ist und Stillen die Gesundheit von Mutter und Kind fördert. Langfristig gesehen sind gestillte Kinder im späteren Kindes- oder Erwachsenenalter deutlich seltener übergewichtig als nicht gestillte Säuglinge. Auch leiden sie seltener an Diabetes Typ 2. Bei den Müttern sinkt das Risiko für Krebserkrankungen der Brust, der Eierstöcke und der Gebärmutterschleimhaut sowie das Erkrankungsrisiko für Diabetes Typ 2. Die Stillförderung leistet einen wichtigen Beitrag zum gesunden Aufwachsen.
Auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit sowie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Nationale Strategie erarbeitet, die die Stillförderung in Deutschland nachhaltig verbessern soll. Die bestehenden und bewährten Angebote werden mit neuen Maßnahmen verzahnt sowie die relevanten Akteurinnen und Akteure vernetzt. Dabei werden insbesondere auch jene Frauen in den Blick genommen, die bislang seltener oder kürzer stillen.
Weitere Informationen rund um die Nationale Strategie zur Stillförderung sind unter dem folgenden Link abrufbar: www.bmel.de/stillstrategie
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit