DKG-Pressemitteilungen – Seite 63 – KGS

DKG-Pressemitteilungen

Pflegepersonalbemessungsinstrument baldmöglichst einführen

DKG ZUR DEBATTE IM DEUTSCHEN BUNDESTAG Die DKG begrüßt den Antrag der Fraktion Die Linke, das von DKG, Pflegerat und Verdi entwickelte Pflegepersonalbemessungsinstrument PPR 2.0 schon zum 1. Januar des kommenden Jahres einzuführen. „Wir sehen gerade in der Zeit der Pandemie, wie wichtig das Personal in den Kliniken ist. Wir brauchen mehr Pflegekräfte, und dazu müssen auch politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, so dass Pflegekräfte gern und gut in Krankenhäusern arbeiten....

Krankenhäuser sind vorbereitet

DKG ZU STEIGENDEN CORONA-INFEKTIONSZAHLEN „Das Corona-Virus und seine Auswirkungen auf die Versorgung stellen für die deutschen Krankenhäuser eine große Herausforderung dar. Die Kliniken sind aber bestmöglich aufgestellt und bereiten sich intensiv auf steigende Infektions- und Patientenzahlen vor“, erklärte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Georg Baum. Die Isolierung von Corona-Patienten bzw. Verdachtsfällen dient derzeit der Eindämmung der Ausbreitung des Virus, nicht der Behandlung der Kranken. Ein Isolierzimmer kann fast jedes Krankenzimmer mit...

G-BA katapultiert die Psychiatrie um 40 Jahre zurück

DKG ZUR ENTSCHEIDUNG ÜBER DIE PERSONALBESETZUNG IN DER PSYCHIATRISCHEN UND PSYCHOSOMATISCHEN VERSORGUNG Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat gegen die Stimmen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) einen Beschluss zur Mindestpersonalbesetzung in der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung getroffen, der die Versorgung in diesem Bereich um 40 Jahre zurückwirft. Das enttäuschende Ergebnis dieser G-BA-Entscheidung: Mehr Personal für Dokumentation und Bürokratie, weniger Personal für die psychisch kranken Menschen. Die Kontrollwut der Krankenkassen führt dazu, dass moderne Versorgungsangebote...

Stärkung der Pflege – gut gemeint, aber schlecht gemacht

Sächsische Krankenhäuser warnen vor den Folgen der aktuellen Gesetzgebung Mit den Gesetzesinitiativen zum Pflegepersonalstärkungsgesetz (PpSG) und zur Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung (PpUGV) war ursprünglich eine Stärkung der Pflege in den Krankenhäusern angekündigt. Nunmehr liegen die entsprechenden Umsetzungsdetails auf Bundesebene vor, so dass Krankenhäuser erstmals konkrete Folgeabschätzungen vornehmen können. Das Ergebnis ist frustrierend: Statt einer Stärkung der Pflege insgesamt werden lediglich die Personalkosten für einen Teil der Pflegekräfte 100%ig refinanziert und zugleich pflegepersonalrelevante Kosten nur...