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Tag - DKG

Die gute und flächendeckende Versorgung von Frühchen wird gefährdet

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) lehnt den Beschluss des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) zur Qualitätssicherungsrichtlinie für Früh- und Reifgeborene ab. Dazu erklärt der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß: „Die Überarbeitung der Qualitätssicherungsrichtlinie für Früh- und Reifgeborene gefährdet mittelfristig die aktuell im internationalen Vergleich noch gute Versorgung von Frühchen in Deutschland. Dies ist das Ergebnis des Beschlusses des G-BA. Mit dem Versuch, kleinteilige Qualitätsanforderungen im Sinne des GKV-Spitzenverbands in Verbindung mit sehr hohen finanziellen Sanktionen...

Zwangsmaßnahmen zur Durchsetzung ministerieller Digitalisierungsideen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die im Kabinettsentwurf des Gesundheitsdigitalagenturgesetzes vorgesehene 2‑Prozent-Sanktionsregelung gegen die Krankenhäuser als kontraproduktiv und fatales Signal für die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland. Nach Strafzahlungen zur Einführung der Telematikinfrastruktur und den Pönalen im Kontext des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) sollen nun die Kliniken per Sanktion gezwungen werden, ihre vorhandenen informationstechnischen Systeme nachträglich einem Konformitätsbewertungsverfahren zu unterziehen oder diese gegen Systeme mit Konformitätsbestätigung der gematik auszutauschen. Dazu erklärt der...

Wirtschaftliche und personelle Situation in den Psychiatrien bleibt schwierig

Die psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen in Deutschland schätzen ihre wirtschaftliche Situation zur Jahreswende 2023/2024 eher kritisch ein. Nur 17 Prozent der psychiatrischen und psychosomatischen Fachkliniken und 10 Prozent der psychiatrischen Fachabteilungen in Allgemeinkrankenhäusern beurteilen ihre wirtschaftliche Lage als gut. Gefragt nach den Erwartungen für das Jahr 2024 gehen die Einrichtungen mehrheitlich von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage aus. Hauptgründe hierfür sind die steigenden Sach- und Personalkosten, die die Einrichtungen mit...

Drei Maßnahmen zur Rettung der Krankenhausreform

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) legt einen 3‑Punkte-Plan vor, um die große Krankenhausreform noch zu einem Erfolg führen zu können. Dazu erklärt der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß:„Wir brauchen diese Krankenhausreform, aber wesentliche Teile des vorliegenden Entwurfs der Bundesregierung sind in der Praxis so nicht umsetzbar und müssen nachjustiert werden. Die Reform ist notwendig und unabdingbar. Kliniken und auch Bundesländer sind bereit, sich dem durchaus auch schwierigen Prozess der Transformation zu stellen....

Studie bestätigt ein weiteres Mal dramatische wirtschaftliche Lage der Kliniken

Zu den Ergebnissen des Krankenhausrating-Reports 2024 erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß: „Der Krankenhausrating-Report als eines der wesentlichen Messinstrumente zur wirtschaftlichen Lage der Kliniken bestätigt einmal mehr die dramatische Situation der deutschen Krankenhäuser. 70 Prozent der Kliniken erwarten für 2024 ein negatives Ergebnis. Diese katastrophale wirtschaftliche Lage gipfelt im schlimmsten Fall in Insolvenzen und Schließungen. Der Rating-Report bestätigt die Statistik der DKG und registriert ebenfalls deutlich mehr Insolvenzen...

Krankenhäuser dämpfen seit vielen Jahren die Ausgabenentwicklung bei den Krankenkassen

Zu den neuesten Quartalszahlen der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß: „Der GKV-Spitzenverband erweckt mit seiner Meldung über Rekordausgaben für Krankenhäuser den Eindruck, dass die Ausgaben für die Krankenhausversorgung ein besonderes Problem darstellen und sich für die gesetzlichen Krankenkassen zum Kostentreiber entwickelt hätten. Das Gegenteil ist der Fall: Die Statistik der GKV zeigt tatsächlich, dass sich der Anteil der Ausgaben für Krankenhausbehandlungen an...

Neustart der Light-Version des Lauterbach-Atlas hilft Patientinnen und Patienten nicht weiter

Zum Neustart des Bundes-Klinikatlas erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß:„Der groß als ‚Transparenzoffensive‘ angekündigte Klinik-Atlas von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist mit seinem Neustart auch in der Light-Version endgültig gescheitert. Ganze 22 Erkrankungen listet dieser Atlas auf – dem stehen rund 23.000 Behandlungen gegenüber, die in deutschen Krankenhäusern möglich sind. Damit fehlen große und für die Bevölkerung hoch relevante Behandlungsangebote, für die...

DKG und PKV formulieren gemeinsame Rechtsauffassung

Wahlleistungsvereinbarungen sind auch dann möglich, wenn diese im Rahmen der Leistungen nach spezieller sektorengleicher Vergütung, den sogenannten Hybrid-DRG, erbracht werden. Zu diesem Ergebnis kommen der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) in einer gemeinsamen Rechtsauffassung zur Leistungsfähigkeit von nach 115f SGB V abgerechneten Leistungen.  Das bedeutet, dass Krankenhäuser mit Patientinnen und Patienten Verträge über Wahlleistungen wie Chefarztbehandlungen abschließen können, auch wenn die Leistung schlussendlich nicht stationär...

Lauterbach gesteht Scheitern seines „Transparenzatlas“ ein

Zur von Bundesgesundheitsminister Lauterbach angekündigten Überarbeitung des Klinik-Atlas erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft Dr. Gerald Gaß: „Bundesminister Lauterbach hat nun auch öffentlich eingestanden, dass sein Klinik-Atlas gescheitert ist. Gemessen an den großen Ankündigungen, ‚endlich umfassende Transparenz für die Patienten zu schaffen‘, ist dies nichts weniger als eine Bankrotterklärung. Der Minister möchte nun in seinem Atlas in einem ersten Schritt nur noch die 20 ‚wichtigsten‘ Eingriffe darstellen – von mehr als...

Lieferengpässe führen zu Absage von Operationen – Belieferungspflichten müssen gesetzlich verankert werden

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt vor spürbaren Versorgungseinschränkungen aufgrund von Lieferengpässen bei einer für Operationen notwendigen Spüllösung. Betroffen sind insbesondere urologische Behandlungen. Laut einer Abfrage unter den Krankenhäusern gibt es keinen Mehrbedarf, der die Lieferengpässe verursacht haben könnte. Ein Ersatzprodukt gibt es nicht.  Durch das Fehlen dieser unentbehrlichen Spüllösung wird sich kurz- bis mittelfristig die Versorgungslage deutlich verschärfen, mit spürbaren Folgen für die Kliniken aber vor allem für Patientinnen und...